Ostermärsche 2014

15.04.2014

Die Ostermärsche erinnern im Gedenkjahr 2014 an 100 Jahre Krieg und Aufbegehren dagegen und verlangen den Paradigmenwechsel von der Militärpolitik zur Zivilen Konfliktbearbeitung.

Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten stellen sich die Friedensgruppen der Rüstungs- und Interventionspolitik der Großen Koalition entgegen und weisen die forschen Sprüche des "Trio Infernale" Gauck, von der Leyen und Steinmeier zu mehr (militärische) deutsche Verantwortung zurück.

Für Afghanistan wird der vollständige Abzug der Nato-Truppen und massive zivile Hilfe für den Wiederaufbau gefordert.

Die Friedensgruppen wollen eine friedliche Lösung der Kriege in Mali und Syrien und fordern ein Verbot der skandalösen deutschen Rüstungsexporte.

Eine Eskalation von Sanktionen im Ukraine/Krim-Konflikt hin zu einem Wirtschaftskrieg mit Russland wird in der Friedensbewegung abgelehnt.

Wichtige Themen sind auch die Abschaffung der Atomwaffen und die Stilllegung aller Atomanlagen sowie die Kritik an der Rekrutenwerbung der Bundeswehr in Schulen und im öffentlichen Raum und Zivilklauseln an den Hochschulen.

Eine Übersicht der zahlreichen Ostermarsch-Veranstaltungen gibt das Netzwerk Friedenskooperative unter
http://www.friedenskooperative.de/om2014.htm