Dokumentation 10.Strategiekonferenz in Stuttgart

Bild entfernt.Eine ausführliche Dokumentation mit Fotos, Audiomitschnitten, Videos und vielen Texten und Dokumenten ist unter "Dokumentation" zu finden.

Hier geht es zur Dokumentation.

10. Strategiekonferenz 2013 in Stuttgart: Deutschland im Krieg - Strategien für eine nachhaltige Friedenspolitik

22.-23. Februar 2013 (Freitag/Samstag), Rupert-Mayer-Haus, Hospitalstr.26 70174 Stuttgart (Ab Hauptbahnhofe: Jede S-Bahn auf Gleis 101. Aussteigen: S-Bahn Haltestelle "Stadtmitte")

Hier den Flyer der 10. Strategiekonferenz als PDF anschaun.

Hier gibt es die Tagungsmappe der 10. Strategiekonferenz als PDF.

Bild entfernt.Liebe FriedensfreundInnen,

Deutschland ist weltweit im Krieg. Nicht nur, wo deutsche SoldatInnen eingesetzt sind, wie in Afghanistan. Dort führt das Scheitern des Krieges nicht zum zwingend notwendigen Abzug der Bundeswehr, sondern zu neuen Tötungsstrategien wie dem Drohnenkrieg. Deutschland beteiligt sich auch dort am Krieg, wohin es Waffen liefert und wo es durch neoliberale Wirtschaftspolitik zur Verarmung beiträgt und Konflikte anheizt. Deutschland ist Mitglied in der NATO, Angriffskriege und Atomwaffeneinsatz sind Bestandteil der NATO-Strategie.

Diese Militarisierung wird im Inland vorbereitet: Der Einfluss von Militär und Rüstungsindustrie in Schulen, Hochschulen, bei der Vermittlung von Arbeitsstellen wächst. Die Ausrichtung der Bundeswehr auf Auslandseinsätze für deutsche Interessen soll nicht als Skandal, sondern als normal und notwendig betrachtet werden, wie es u.a. in den „Verteidigungspolitischen Richtlinien“ der Bundesregierung zum Ausdruck kommt. In seiner Militärrede vom Juni 2012 hat nun auch Bundespräsident Joachim Gauck für Auslandseinsätze der Bundeswehr geworben und Bundeskanzlerin Angela Merkel will in ihrer Sicherheitspolitik verstärkt auf Rüstungsexporte und militärische Ausbildungshilfe für "vertrauenswürdige Partner" setzen.

Wir wollen auf dieser 10. Strategiekonferenz eine friedliche Politik diskutieren, die zivile Friedenskräfte einsetzt, emanzipatorische gewaltfreie Bewegungen unterstützt und gerechte Wirtschaftsbeziehungen der Ausbeutung entgegensetzt. Im Wahljahr 2013 erinnern wir daran, dass Deutschland „in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt“ dienen soll, wie es in der Präambel unseres Grundgesetzes heißt. Vor zehn Jahren haben sich über 50 Friedensorganisationen und Initiativen in Deutschland zur „Kooperation für den Frieden“ zusammengeschlossen. Die Kontakte unter den Organisationen wurden ausgebaut, der Diskurs gefördert und die Bündnisfähigkeit erhöht. Die Kräfte konnten für Proteste, Demonstrationen, Erstellung von Hintergrund- und Arbeitsmaterialien, Konferenzen, Anzeigenkampagnen usw. zusammengeführt und gestärkt werden.

Zu dieser Jubiläums-Strategiekonferenz sind alle aus den Mitgliedsorganisationen der Kooperation für den Frieden eingeladen sowie darüber hinaus an Friedensfragen Interessierte. Die Konferenz soll Ist-Zustände des kriegerischen Deutschlands aufzeigen sowie Alternativen diskutieren, die es in Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik gibt, um Frieden zu schaffen und zu erhalten. Besonders wollen wir der Frage nachgehen, was heute Aufgaben und Strategien der Friedensbewegung sind.

Renate Wanie (Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden), Susanne Grabenhorst (IPPNW), Wiltrud Rösch-Metzler (pax christi), Ansgar Klein (Würselener Initiative für den Frieden), Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative) i. A. der Kooperation für den Frieden

Förderung der Strategiekonferenz

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung bei:

Bild entfernt.

aktion hoffnung

Bild entfernt.

Brot für die Welt

pax christi
Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart