KoFrie unterstützt das Bündnis „TTIPunfairHandelbar“

18.09.2014

Die Kooperation für den Frieden, ein Dachverband von über 60 Organisationen und Gruppen aus der Friedensbewegung, unterstützt das Bündnis „TTIPunfairHandelbar“.

TTIP gefährdet den Frieden. Die angestrebte Privatisierung des globalen Dienstleistungsbereiches führt u.a. bei der Privatisierung von Wasser zu vielfältigen neuen Konflikten und kriegerischen Zuspitzungen zwischen den „ Besitzern und Eigentümern“ von öffentlichen Gütern und den Interessen der Betroffenen an einen freien und ungehinderten bzw. bezahlbaren Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. Dies kann gewalttätige Konflikte begünstigen.

TTIP verschärft den globalen „Krieg gegen die Natur“, erklärt es doch alle natürlichen Ressourcen für prinzipiell profitorientiert ausbeutbar. Um es mit den Worten von Vandana Shiva zusagen, haben wir dann nicht nur den „Krieg um das Öl“, sondern auch „Blut für Land“, Blut für Nahrung“, „Blut für Gene und Biodiversität“, „Blut für Wasser“.

Kriege, oder allgemeiner gesagt eine internationale Militarisierung, werden durch das Freihandelsabkommen juristisch abgesichert. Die daraus resultierenden Flüchtlingsbewegungen müssen wiederum militärisch „eingehegt“ werden.

Diese Konfliktdimension richtet sich direkt gegen den „globalen Süden“, der kapitalistische „Machtblock“ des Nordens (TTIP aus USA und EU) militarisiert und ökonomisiert sich und zwingt dem Rest der Welt seine ungerechte Weltordnung auf – notfalls mit militärischer Gewalt.

TTIP ist das Gegenteil von globaler Gerechtigkeit. Deswegen ist eine Ablehnung auch aus friedenspolitischer Sicht notwendig.

Weitere Information zum Bündnis TTIP unfairHandelbar unter:
www.ttip-unfairhandelbar.de

Bild entfernt.[Hier die Pressemitteilung als PDF]