Bundesweite Anzeige zum Tod von Mani Stenner

23.04.2014

Bild entfernt.[Pressemitteilung "Mani Stenner ist tot - Ein Leben für Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit"]

Liebe Freundinnen und Freunde,

Sie/Ihr habt es vielleicht bereits mitbekommen: Mani Stenner, der langjährige Geschäftsführer des Netzwerk Friedenskooperative, ist am Donnerstag letzter Woche völlig überraschend im Alter von nur 60 Jahren verstorben. Ein herber Verlust! Persönlich wie politisch. Es gibt nicht viele wie ihn.

Wir beabsichtigen, mit einer Anzeige in mehreren Tageszeitungen (abhängig von den Spenden sind TAZ, ND, FR angedacht) an Mani und sein Wirken zu erinnern. Der Text der Anzeige steht am Ende dieser Mail. Er ist so abgefasst, dass ihn sowohl politische als auch persönliche Freunde unterzeichnen können.

Alle, die diese Anzeige mit uns unterzeichnen möchten, bitten wir um Rückmeldung bis zum 31. Juli 2014 (Neue Frist: 4. August) und um einen finanziellen Beitrag in Höhe von 20-50 EUR auf das Konto der

IPPNW e.V.

IBAN: DE39 1002 0500 0002 2222 10
BIC: BFSWDE33BER
bzw.:
Bank für Sozialwirtschaft, Berlin (BLZ: 100 205 00)
Konto: 22 222 10
Betreff: „Anzeige Mani Stenner“

Per Internet ist eine Beteiligung an den Kosten der Anzeige unter folgendem Link möglich:
Bild entfernt.https://secure.spendenbank.de/spenden/?oid=5349487&verwendungszweck=16318&vz_solo=1

Wir bitten Sie/Euch, uns Ihren/Euren Namen und Wohnort (sowie zu unserer Information den politischen oder persönlichen Kontext, der Sie/Euch mit Mani Stenner verband) per Email an friekoopatcomlink.org oder per Fax an 0228-692906 mitzuteilen. Wer eine Spendenquittung von der IPPNW bekommen möchte, sende bitte zusätzlich seine Adresse. Das Büro des Netzwerks Friedenskooperative sammelt die Unterzeichner und stellt sicher, dass niemand vergessen wird.

Schließlich eine weitere Bitte: Viele Kontaktadressen Manis befinden sich auf seinem Laptop und sind derzeit für das Büro der Friedenskooperative noch nicht nutzbar. Wir können also nicht alle wichtigen Personen selbst kontaktieren. Leitet diese Email bitte an Menschen weiter, von denen ihr wisst, dass sie sich möglicherweise gerne an der Anzeige beteiligen würden. Mehrfachzusendungen sind dabei nicht zu vermeiden, die Empfänger werden dafür aber angesichts der besonderen Umstände sicher Verständnis aufbringen.

Die Trauerfeier für Mani Stenner wird am 26.Juli 2014 um 14.30 Uhr in Bonn stattfinden. Wer daran teilnehmen möchte, wird gebeten, das Büro des Netzwerks Friedenskooperative zu kontaktieren.

Manis Frau Luise bittet uns alle explizit darum, grundsätzlich auf Blumengeschenke oder Kränze zu verzichten und statt dessen die Weiterarbeit des Netzwerks Friedenskooperative mit einer großzügigen Spende zu unterstützen. Solche Spenden für den Förderverein Frieden e.V. des Netzwerks können gegenwärtig ebenfalls auf das oben genannte Konto überwiesen werden. Sie werden dorthin weitergeleitet.

Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative)
Jens-Peter Steffen (IPPNW)
Otfried Nassauer (BITS)

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Manfred „Mani“ Stenner
*4.4.1954 – †17.7.2014

Die sozialen Bewegungen in Deutschland haben einen ihrer wichtigsten Köpfe und aktivsten Mitstreiter verloren. Die alte Bundeshauptstadt Bonn einen ihrer engagiertesten Bürger. Mani Stenner, seit Jahrzehnten Geschäftsführer und guter Geist des Bonner Netzwerks Friedenskooperative, ist tot. Sein ganzes Leben hat Mani dem Einsatz für Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit gewidmet. Ein plötzlicher Herzinfarkt riss ihn im Alter von nur 60 Jahren mitten aus der Arbeit und dem Leben.

Ein großes Herz, aufgeschlossen für tiefe Freundschaft, mutig und selbstlos risikobereit. Sein Kopf, angefüllt mit Ideen und stets offen für Neues. Seine Füße, fest und standhaft auf dem Boden der Realität, seine große politische Erfahrung im Hintergrund. Seine Bereitschaft zu arbeiten, um das Unmögliche doch möglich zu machen und sein großartiger Humor. Das ist jener Mani, an den wir uns noch lange gerne erinnern werden.

Es wird dauern, bis wir begreifen werden, welch große Lücke Mani Stenner hinterlässt. In Bonn, in der ganzen Bundesrepublik. Sein Engagement in lokalen Initiativen und bei der Vernetzung bundesweiter Kampagnen für eine bessere Welt ist sein Vermächtnis. Uns ist es Ansporn, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Wir trauern um den Freund, den Kollegen, den unermüdlich aktiven Mani Stenner. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und aktiven Mitstreiterin Luise, die ihn mit unendlich viel Kraft und Leidenschaft unterstützt und begleitet hat.